Politisches Sprachrohr sein
Nördlingen: Die Lebenshilfe Donau-Ries hat zum Jahresbeginn turnusgemäß die Geschäftsführung für die Arbeitsgemeinschaft Offene Behindertenarbeit (ARGE OBA) im Landkreis Donau-Ries vom Diakonischen Werk Donau-Ries übernommen. Geschäftsführer für die nächsten zwei Jahre ist jetzt Günter Schwendner von der Lebenshilfe.
Wohlfahrtsverbände unter einem Dach: Die Arbeitsgemeinschaft Offene Behindertenarbeit im Landkreis Donau-Ries setzt sich aus mehreren Wohlfahrtsverbänden zusammen, die in der Arbeit mit Menschen mit Behinderung tätig sind: Lebenshilfe Donau-Ries, Stiftung St. Johannes in Verbindung des Caritas-Kreis-verbandes Donau-Ries, Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband Nordschwaben, Diakonisches Werk Donau-Ries in Verbindung mit der Diakonie Neuendettelsau. Dieser Zusammenschluss von mehreren Wohlfahrtsverbänden koordiniert die Offene Behindertenarbeit im gesamten Landkreis Donau-Ries.
Die Arbeitsgemeinschaft orientiert sich an dem Ziel, Lebensbedingungen von behinderten Menschen zu normalisieren und sie gesellschaftlich zu inkludieren. Menschen mit Behinderung ein menschenwürdiges Leben in selbst gewählter Umgebung zu ermöglichen, Herstellung von Chancengleichheit, Stärkung des Selbstbewusstseins stehen im Vordergrund. Pflegenden Angehörigen möchte man Hilfestellung bieten und die gesellschaftliche Grundhaltung gegenüber dieser Gruppe positiv beeinflussen.
Neben den laufenden Aufgaben wie Familienentlastung, Beratung und Freizeitarbeit wird im Herbst ein gemeinsamer Kunstworkshop für Menschen mit und ohne Behinderung stattfinden.
Wie Inklusion verwirklicht werden kann: Eine wichtige Aufgabe für die neue Geschäftsführung wird es laut Pressemitteilung sein, politisches Sprachrohr für Menschen mit Behinderung im Landkreis Donau-Ries zu sein und die Diskussion mit dem Landkreis zu führen, wie Inklusion verwirklicht und von Landkreisseite unterstützt werden kann.