Er ist der "Mister Lebenshilfe" der Donau-Rieser Behinferteneinrichtung, denn Erich Geike bestimmte ihre Geschicke seit nun bereits drei Jahrzehnten in großem Maße als Geschäftsführer mit. Nun wurde die Arbeit des 59-Jährigen beim Betriebsjubiläum im Gewölbesaal des Nördlinger Wohnheims im Spitalhof gewürdigt. Den Anfang machte die Conga-Gruppe des Wohnheims mit Orff-Gruppe des Familien entlastenden Dienstes unter Eva Ferber, dann begrüßte Paul Kling die vielen Gäste, unter ihnen auch Mutter sowie Ehefrau Geike, und hielt die Laudatio. „Mit 30 Jahren Betriebstreue sind Sie sicher einer der dienstältesten Lebenshilfe-Geschäftsführer in Bayern“, wandte er sich an Erich Geike und streifte dessen beruflichen Werdegang mit einem pädagogischen Studium (Augsburg 1972-74) und einer Lehrertätigkeit (Nördlingen 1974-78). Schon bald danach taucht der Name Geike in der langen Geschichte der Lebenshilfe Donau-Ries (siehe unseren Infokasten) auf und prägt diese bis auf den heutigen Tag. Auch in der Bundesvereinigung gefragt Auch Partnerschaften und Erfahrungsaustausch bis ins Ausland pflegt Geike und ist selbst in der Bundesvereinigung gefragt. „Die Lebenshilfe wurde für Sie nicht nur Beruf, sondern Lebensaufgabe“, so Kling und zudem: „Ihre Offenheit für Veränderungen und weitsichtiges Denken ließen dabei nie wirtschaftliches Denken außer Acht.“ Nördlingens Altoberbürgermeister schloss: „Sie haben sich um die Lebenshilfe Donau-Ries hoch verdient gemacht, ich möchte mich dafür sowie für das vertrauensvolle Miteinander im Namen von Vorstandschaft, Einrichtungsleitern und Mitarbeitern bedanken.“ Auch in den Grußworten wurden die Verdienste Geikes gewürdigt, so sprach Klaus Meyer von einer außergewöhnlichen und beachtenswerten Leistung: „Du liebst Deine Lebenshilfe und sie Dich“, so der stellvertretende Vorsitzende des Lebenshilfe-Landesverbandes, der auch im Namen der Vorsitzenden Barbara Stamm dankte. Heute beträgt der Etat vier Millionen Euro „Du bist seit 10 950 Tagen mit Fachkompetenz, Offenheit und Zielorientierung für Behinderte tätig“, rechnete Johann Uhl vor; der Geschäftsführer der Lebenshilfe Dillingen erinnerte an den Etat der Donau-Rieser Einrichtung, der in Zeiten Geikes von damals 300 000 Mark auf heute über vier Millionen Euro gestiegen sei. Herzliche Glückwünsche überbrachte im Namen der Behinderten schließlich auch der stellvertretende Vorsitzende des Werkstattrates, Georg Pflanz. Reise nach Österreich als Jubiläumsgeschenk Symbolische Geschenke gab es von den Einrichtungsleitungen Liane Ulrich (Frühförderung), Renate Baumgärtner (Elternberatung und FeD), Johann Stöckl (Werkstattleiter), Manfred Steger für die Geschäftsstelle sowie Thomas Miller (Hermann-Keßler-Schule) mit Schülersprecher Daniel Hoffmann und Uwe Dolzer (Wohnheim) mit dem von Geike ehrenamtlich betreuten Walter Stegmüller. Schließlich hatten alle von der Lebenshilfe für ein großes Jubiläumsgeschenk gesammelt: Ihr langjähriger Geschäftsführer darf mit Frau Hanna auf eine lukullische Reise nach Österreich gehen. „30 Jahre beim gleichen Arbeitgeber haben nicht nur mich, sondern auch mein Familienleben geprägt“, sagte Geike am Ende und dankte für das stets gute Miteinander unter Arbeitern, Einrichtungsleitern und jenen, die in seiner Amtszeit der Lebenshilfe vorsaßen: die früheren OBs Dr. Hermann Keßler und Paul Kling. Sein Dank galt auch dem langjährigen Leiter der Möttinger „Sonderschule“, Dieter Gottschalk, der ihn eingestellt hatte. Keinen schöneren Abschluss der Feierlichkeit hätte sich der Jubilar wünschen können, als die Kleinen der Lebenshilfe. Unter Leitung von Lina Neuwirt tanzten die „Singenden Herzen“ abschließend mit dem Jubilar. Mit einem großen Büffet und vielen Gesprächen wurde ein stimmungsvoller Abend beendet.
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